Eine neue Situation: betagte Angehörige

Plötzlich wird alles anders


Die Themen „Alter“ und „Krankheit“ können auch für Personen hochaktuell werden, die selbst noch „mitten im Leben“ stehen: Wer Angehörige im höheren Lebensalter hat, kann unvermittelt von den Auswirkungen betroffen sein. Es kann mit gelegentlichen Besuchen zu deren Unterstützung im Alltag oder mit einfachen Handreichungen beim Zusammenleben beginnen. Es kann sich später aber auch um die regelmässige Versorgung bis hin zur Betreuung und Pflege von Hochbetagten handeln, die nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag allein zu bewältigen.

Betagte Angehörige zu versorgen, zu betreuen oder gar zu pflegen, kann das Leben der Angehörigen dominieren. Vorbehalte und Ängste sind dabei ganz normale Phänomene – und, trotz aller zunächst vorhandenen Empathie, auch ein Abstumpfen gegenüber diesem Menschen. Denn er wird möglicherweise, um die eigene seelische Belastung zu vermindern, zunehmend als Objekt gesehen. Die Wertschätzung gegenüber der hilfebedürftigen Person darf aber darunter nicht leiden, um ihr Ihre Würde zu bewahren.

Die Lage
Wer ein Elternteil oder einen anderen nahestehenden Menschen umsorgen soll, muss mehrere seelische Grundzustände bewältigen:

Verwirrung, weil

  • enge Familienmitglieder sich immer mehr verändern und fremd werden;
  • sich unmerklich die Rollen vertauschen; die Jüngeren übernehmen mehr und mehr die Führung.

Ratlosigkeit, weil

  • bislang fremde Themen, Institutionen und Fachkräfte Ihr Leben mitbestimmen;
  • Sie Ihre berufliche Umwelt neu denken und strukturieren müssen, um Ihren Alltag auf die neuen Anforderungen abstimmen zu können.

Machtlosigkeit, weil

  • Ihr Rat und Ihre Hilfe gar nicht erwünscht scheinen;
  • konfliktbeladene Familienbeziehungen den Zugang erschweren;
  • Ihnen die Kompetenzen fehlen, die neuen Aufgaben zu bewältigen.

Überforderung und Furcht, weil

  • Sie den zusätzlichen Erwartungen und Verpflichtungen nicht gerecht werden können, da Zeit und Kraft nicht ausreichen;
  • dies ein Ausblick auf Ihr eigenes Alter sein könnte.

 

Mein Angebot


Auch Angehörige brauchen einen geschützten Rückzugsort, an dem sie Erlebnisse verarbeiten, nachdenken und reflektieren und darüber sprechen können – ohne Tabus. Ich helfe Ihnen dabei, diesen Freiraum für sich zu schaffen. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass Sie Ihre aktuelle Situation ganzheitlich erleben und erfassen können. Hier können Sie Ihrer Gedanken, Gefühle, Emotionen und Ihres Körperempfindens bewusst werden, um zu sich selbst zu finden, Zusammenhänge zu erkennen und neue Perspektiven einzunehmen.

Mit diesem umfassenden Bewusstsein

  • erleben Sie Entlastung
  • erweitern Sie Ihre Perspektiven
  • gewinnen Sie die Klarheit, um Prioritäten zu setzen und zuversichtlich Entscheidungen zu treffen
  • entdecken Sie Lebensqualität als Ressource
  • finden Sie vom Krisen- zum Kompetenzmodus

 

Damit Sie in Würde für sich selbst und andere sorgen können!